17. Dezember

Weihnachtstiere

Rotkehlchen

In England gehört das Rotkehlchen zu den Weihnachtstieren. Es gibt dazu zwei Geschichten.
Die eine besagt, dass das Rotkehlchen Christus am Kreuz einen Dorn aus der Stirn gezogen hat und sich dabei selbst verletzte. Seitdem trägt es einen roten Blutfleck auf der Brust.
Die weltliche Geschichte beschreibt, dass die englischen Briefträger im 19. Jahrhundert, zu den Briefkästen passend, rote Röcke trugen. Man nannte sie daher Rotröcke oder Rotkehlchen. Und als die Weihnachtskarten in Mode kamen, bildete man darauf dann gerne ein Rotkehlchen mit einem Brief im Schnabel ab.

Ochse und Kuh

Ein alter christlicher Glaube sagt, dass Ochsen und Kühe in der Weihnachtsnacht die Sprache erhalten, weil sie das Christkind in der Krippe mit ihrem Atem gewärmt haben. Allerdings darf man ihnen auf gar keinen Fall beim Sprechen zuhören.

Der Julbock und der Klapperbock

Der Julbock ist ein schwedisches Weihnachtstier. Er besteht, oft lebensgroß, aus geflochtenem und zusammengebundenem Stroh. Auf seinem Rücken bringt er die Geschenke. Der Julbock geht wahrscheinlich zurück auf die Ziegenböcke Thors.
Im Alpenraum gibt es den Klapperbock, der auch oft Julbock genannt wird. Hinter ihm verbirgt sich jedoch ein Junge der mit einer Lederdecke über ein Gestell gezogen und einer langen Stange auf der sich ein hölzener Bockskopf befand, die Kinder, die nicht beten wollten, erschreckte.